Mit den Füßen in der Arctischen See/Auf den Lofoten

Mit den Füßen in der Arctischen See/Auf den Lofoten

Jetzt wissen wir, warum alle so von den Lofoten schwärmen und Slatibartfass den Designpreis zurecht gewonnen hat. Nachdem wir heute Morgen umgeparkt hatten, sind wir zu einer ausgiebigen Tour über die Lofoten aufgebrochen.

Was soll ich sagen? Wir sind ja bisher schon durch atemberaubende Landschaften gekommen, aber die Lofoten setzen tatsächlich noch einen drauf. So etwas Schönes haben wir noch nicht gesehen und wir waren schon in vielen sehr schönen Ecken! Die Ausblicke und Panoramen verschlagen einem die Sprache und man sucht nach Worten, um diese Schönheit treffend zu beschreiben. Deswegen zeige ich euch einfach mal ein paar Bilder von heute, bevor ich weiter mache.

Am Nachmittag kommen wir in einer Baustelle an einem total süßen Cafè mit Keramik-Ausstellung vorbei und halten spontan an, um dort nach Kaffee und Kuchen Ausschau zu halten. Das war ein Volltreffer. Wir bekommen Kaffee so viel wir wollen und dazu frische Waffeln mit Eis und Erbeersauce, die uns in dem kleinen Gärtchen hervorragend schmecken.

Als Andenken kaufen wir zwei von den Bechern für unseren Georgie, die aus recyceltem Plastik gemacht wurden und unsere Anfangsbuchstaben tragen.

Auf dem weiteren Weg kommen wir an einem Traumstrand vorbei. Leider auch mit riesigem Campingplatz, offensichtlich ein Surf-Spot. Wir müssen trotzdem diesen tollen Strand ein wenig näher inspizieren und ein must do: wenigstens mit den Füßen ins Wasser! Auch hier gibt’s natürlich wieder so Aliens, die nur mit Badesachen bekleidet baden gehen und ich habe Angst, mich auch in einen zu verwandeln, deswegen gehen ich nur mit den Füßen und nicht weiter rein. Das kalte Wasser ist natürlich nicht der Grund 🫢

Mit Waffeln und Wasser gestärkt, kann es weitergehen, bis es nicht mehr weiter geht. Wir haben das Ende der Lofoten erreicht!

In dem berühmten Ort „Å“ , der letzte per Straße erreichbare Ort suchen wir nach einem Restaurant für das Abendessen und werden in einem Hotel fündig. Kleine feine Speisekarte mit 90 % Fischgerichten und als Gruß aus der Küche frisch gebackenes Brot mit gesalzener Kaviarbutter. Nicht ganz billig der Laden, aber preiswert. Für mich gibt’s den Codfisch mit Kavier-Lemon-Sauce und Lauchstroh, Frank entscheidet sich für den Stockfisch mit Edamame. Beides hervorragend und ein würdiger Abschluss, bevor wir die Rückfahrt antreten.

Die letzten Orte der Lofoten sind bildhübsche Fischerdörfer und sehr populär. In Reine knubbeln sich die Fahrzeuge auf den Plätzen, deswegen fahren wir nur durch. Keine Lust auf das Getümmel. Schöne Häuser auf Stelzen gibt es trotzdem zu sehen

Jetzt müssen wir aber zügig zurück fahren, es geht auf 22 Uhr zu und ich muss ja langsam mal mit meinen Wechseln beginnen. Was für ein schöner, atemberaubender Tag. Dieses Landschaft hat das Zeug zum Seelenheiler.

Zum Abschluss eines wunderbaren Tages gibt es Mitternachtssonne. Eigentlich perfekt, oder?

2 thoughts on “Mit den Füßen in der Arctischen See/Auf den Lofoten

  1. Georgie war bestimmt froh nicht hinter euch herzuhoppeln, ja, und das ist echt der klare Vorteil wenn du mit dem Gespann unterwegs bist, du kannst dir bequem mit dem Auto alles angucken!
    Habt ihr in Å auch die berühmten Zimtschnecken gefunden?

    Was ich mich frage: bekommst du eigentlich genug Schlaf? Abends um 10 zurück, dann muss die Lösung erst gewärmt werden, und bis dann alles fertig ist, das dauert ja ewig! Kann mir das gar nicht vorstellen. Und deine Nacht ist ja kurz, denn du musst ja morgens früh auch wieder an die Strippe!

    1. Wenn ich sehe, wie die Leute hier mit ihrer Weißware (Wohnmobile) rumdüsen, bin ich echt froh, daß Auto dabei zu haben. Daß es in Å berühmte Zimtschnecken gibt wußten wir gar nicht und haben die dementsprechend auch nicht gesucht. Für mich nicht so schlimm, aus denen mache ich mir nicht so viel. Aber für Frank ein herber Verlust, der steht drauf.
      Mit dem Schlaf ist so eine Sache. Ich habe seit Jahren sowieso Schlafstörungen. Mit den Wechseln über Nacht ist eigentlich selten Stress, denn ich hab die Wärmetasche über eine Zeitschaltuhr laufen, das heißt wenn es mal spät wird ist der Beutel schon warm, wenn wir ankommen. Und danach noch 3-4 Stunden auf bleiben ist auch kein Problem, den zweiten Beutel mache ich mit der 2,27 % Lösung und gehe dann schlafen. Länger als maximal 3-4 Stunden am Stück schlafe ich eh nie, wenn ich dann von selbst wach werde kommt Wechsel Nr. 3 und dann wieder schlafen.
      Besonders gut schlafen kann ich, wenn wir Auto fahren. Ich verschlafe ganze Stecken im Sitzen….wollte mich schon lange mal drum kümmern, aber immer war irgendwas anderes, was grad wichtiger war.

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