…und schon die erste Story am Start 😂. Kurz vor Euskirchen meldete unser Tiguan „erhöhten Ölstand“, worauf hin Frank den nächsten Rastplatz ansteuerte um dies zu prüfen. Tatsächlich, der Ölstand war ca. 10-15 % über Maximum. Im VW Forum hieß es, daß das mit dem Partikelfilter zu tun hätte.

Wir setzten unsere Fahrt Richtung Köln fort, wobei ich die nächste ATU Werkstatt in Brühl kontaktierte um zu fragen, ob man auf die Schnelle ein wenig Öl absaugen/ablassen könne. Nein, könne man heute nicht und verwies auf die Filiale Köln sowieso. Dort hieß es auch nein und wir sollten am besten gleich stehen bleiben und uns abschleppen lassen. Motordchaden und Katalysatorschaden drohe. Zündkerzen würden absaufen. Bei einem Diesel? Fähre ade?

Als nächstes kontaktierten wir dann ein VW Autohaus und hatten einen netten Herrn dran, der uns beruhigen konnte und kompetent das Problem schilderte. Wir könnten ruhig weiterfahren und demnächst ein Ölwechsel oder Absaugung würden das Problem beseitigen. Eine kompetente Auskunft, weit weg von „Motorschaden“

Mittlerweile waren wir von der Aufobahn abgefahren und auf der Suche nach einer Stelle zum Anhalten in ein mutmaßliches Gewerbegebiet gefahren.

Nachdem Entwarnung gegeben war, fuhren wir weiter um zu drehen. Weiter hinein in das Deponiegelände ohne Möglichkeit zur Wendung bis plötzlich die Straße vor uns gesperrt war! Es hatte keinen Hinweis, nix gegeben.

Jetzt fahr‘ mal kilometerweit mit Gespann rückwärts. Drehen war wegen der tiefen Gräben links und rechts ausgeschlossen. Also was bleibt: abhängen, Wohnwagen rumschieben und wieder anhängen. Zum Glück ist hier Samstags sonst niemand unterwegs.

Aber damit hatten wir es längst nicht geschafft. Zum einen war uns über die Aktion eine lästige Kölner Deponiegfliege ins Auto geflogen, die wir mit wildem Gefuchtel irgendwann rausgescheucht haben, nein, auch die nächste Autobahnauffahrt war gesperrt, sodass wir einen Umweg in Kauf nehmen mussten. Dafür fing es an zu regnen. Mon dieu, geht gut los! Aaaaber: die erste Story zu erzählen, wir mussten doch lachen daß wir uns wegen dieser Fehlermeldung immer weiter rein geritten hatten. Zur Beruhigung gab es erst mal ein Schokolädchen. Man muss ja am Wohlergehen der Nerven arbeiten.