Erd- Und Blaubeerchen

Mehr als zwei Tage Sonne gönnt man uns auch in Schweden nicht und für heute Nacht sind Gewitter mit Starkregen gemeldet. Als wir wach werden, werden wir wach weil das vertraute Klopfen von Regentropfen auf dem Dach zu hören ist. Zum Glück hört es auch bald wieder auf und wir machen uns auf, einen kleinen Rundweg durch den Wald zu erkunden.
Zuerst stolpern wir über Walderdbeeren und pflücken uns eine handvoll. Was für ein herrliches Aroma die haben! Hatten wir seit unserer Kindheit nicht mehr. Wenn ich die Augen schließe bin ich wieder 12 und stopfe mir den Mund voll Beeren.
Leider sinken damit aber auch die Hoffnungen auf Blaubeeren, denn die sind ja immer erst nach den Erdbeeren dran. Zwar gibt es schon welche, aber die sind noch nicht reif. Schade.
Am Wegrand treffen wir aber auf andere, interessante Gewächse. Auf das gefleckte Knabenkraut

Butterblumen

Glockenblumen

Und Kratzdisteln

Unser schöner Pfad durch den Wald ist Orange markiert

Und Frank stapft tapfer voran:

Die Schnecken in Skandinavien sind schwarz, nicht rotbraun wie bei uns. Das haben wir in Finnland und Norwegen schon gesehen. Nun habe ich mal daran gedacht, eine zu fotografieren.

Als wir tiefer in den Wald vordringen und höher kommen, wird es lichter und dann stehen die Blaubeeren plötzlich da, reif und voll mit Beeren, von denen wir uns dann ein paar Hände voll schmecken lassen.

Und weil das Gesetz es so will, muss natürlich ein Beweisfoto gemacht werden. Daß ich auch farblich passend dazu gekleidet bin ist echt purer Zufall. Ich schwöre!

2 thoughts on “Erd- Und Blaubeerchen”
toll, eure berichte und fotos. man lebt möglicherweise ja nur einmal. machen wir was draus, solange wir das hinkriegen. ganz viel freude euch beiden auch weiterhin, petra geisbüsch
Vielen Dank liebe Petra, das freut mich sehr zu hören. Und klar, du hast Recht, man muss aus allem das Beste machen. Wir versuchen, euch weiter schöne Fotos und Berichte zu bringen, auch über unsere Reise hinaus. Es gibt noch so viel, was noch nicht erzählt ist…Liebe Grüße, Anja
p.s. Wollten wir uns nicht längst mal treffen?