Camping Rastila, Helsinki

Camping Rastila, Helsinki

So lange das nervtötende Anstehen auf die Fähre in Travemünde auch gedauert hat, umso zügiger verlassen wir als eine der Ersten die Fähre und werden alsbald aus dem Hafengelände herausekortiert. Bis zum Campingplatz sind es nur wenige Minuten zu fahren und wir haben Glück, daß wir unseren reservierten Stellplatz direkt beziehen dürfen. Ein parkähnlich angelegter, gepflegter Platz, der sich uns bei bestem Wetter präsentiert. Wlan funktioniert, zumindest auf unserem Platz nahe der Rezeption. Die Sanitären Anlagen sind einfach, aber super sauber und beheizt, was sehr angenehm ist. Außerdem ist der Platz durchdacht, da die meisten hier Helksinkis einzigen Campingplatz eher zur Durchreise nutzen, sind die Stellplätze so angelegt, daß man das Gespann nicht zwingend abkoppeln braucht und am nächsten Morgen gleich weiterfahren kann.

Nachdem wir uns auf unserem Platz eingerichtet haben, düst Frank los zur Werkstatt, um den notwendigen Ölwechsel vornehmen zu lassen und damit die reibungslose Weiterfahrt sicherzustellen. Keine Lust auf weitere böse Überraschungen!

Da wir es ansonsten langsam angehen lassen wollen heute, haben wir uns für den Abend die Strandsauna reserviert. Das Saunieren hatte mir auf dem Schiff ja schon gut getan und wenn man in einem Land unterwegs ist, wo die Sauna ein wichtiger Bestandteil gesellschaftlichen Lebens ist sollte man das auch nutzen. Nur die Cocktails werden wir heute weglassen. Kann ja nicht so weitergehen.

Zuhause gehe sowieso einmal in der Woche ausgiebig zum Schwitzen. Zum einen zum Entspannen und zum anderen bilde ich mir ein, daß es mir auch beim Entgiften dienlich ist. Und man verliert Wasser, was man auch gerne nimmt. Das hilft mir, fit zu bleiben. Mental wie physisch.

Hier werden wir also heute Abend saunieren, da ist sogar eine komplette Küche drin, wie wir gesehen haben.

Und hier werden wir uns abkühlen (wenn es nicht zu kalt ist, was ich befürchte)

Ein kleiner Schwank am Rande: an diesem kleinen Strand gibt es neben einem Steg, Sitzbänken und Lebensrettungsbude auch eine hübsche Umkleide aus Holz. Auf dem Steg trieb sich eine Gruppe Jugendlicher herum, die sich nach und nach auflöste. Ein Junge verschwand in der Umkleide, etwas später auch ein Mädel. Die kamen da gar nicht mehr raus, selbst nach einer Stunde waren die noch drin. Franks trockener Kommentar: die gucken sich garantiert nicht seine Briefmarkensammlung an!

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