
Beutel entsorgen
Ein leidiges Thema: das Entsorgen der leeren Beutel. Neben allen Unannehmlichkeiten, die so eine Erkrankung mit sich bringt ist das Entsorgen der leeren Beutel das, was mich mit am meisten nervt. Denn a) hat man eine Menge leerer Beutel und b) muss man sie klein machen, damit man keine zweite Mülltonne für teures Geld zusätzlich anschaffen muss. Das „Kleinmachen“ bedeutet, die Beutel aufzuschneiden um Restmengen auslaufen zu lassen und dann mithilfe der Schläuche das Ganze zu einem kompakten Paket zusammen zu wickeln. Ist das zuhause schon lästig, wird das auf Campingplätzen schnell zum Nervfaktor Nr. 1. Zum Einen, weil ich Nachts wechsle, dann aber keinen Bock habe, mitten in der Nacht mit den Beuteln über den Platz zu laufen sondern nur noch schnell in mein warmes Bett zurück möchte, zum Anderen weil ich dann morgens zwei mal bis zur nächsten Entsorgungsmöglichkeit laufen muss, da ich vier volle Beutel einfach nicht getragen bekomme. Der Diskretion halber packe ich je zwei volle Beutel in eine Einkaufstasche, gehe zur nächsten Chemietoilettenentsorgung, schneide dort die Beutel⁰ auf und schütte den Inhalt in die Chemietoilette. Danache werden die leeren Beutel zusammengerollt und in den Müll gegeben.
Zuhause das Ganze dann mit den 5-Liter Beuteln des Cyclers, hier schneide ich zunächst die Anschlussstutzen ab (die stören sonst später), lasse die Beutel leer laufen und rolle sie zusammen. Diese Beutel dürfen in den gelben Sack, ebenso die Halterung der Schläuche. Das Set mit den Schläuchen und der leere letzte Beutel werden ebenfalls zu einem kompakten Päckchen zusammengerollt und kommen in den Restmüll.

Entsorgen muss man auch die Kartons aus der Anlieferung, was monatlich eine Palette ausmacht. Mein Lieferfahrer nimmt die zerkleinerten Kartons zwar wieder mit, damit ich mir diese Arbeit aber sparen kann, habe ich eine andere Möglichkeit gefunden. Über Ebay und free you stuff bei Facebook finden sich eigentlich immer Leute, die Kartons brauchen, sei es für Umzüge, Lagerung oder zum Versenden. So brauche ich die nur ein, zwei Mal im Monat vor die Tür stellen, die Kartons erfahren ein zweites Leben, ich brauch sie nicht klein machen und der Fahrer nicht schleppen. Win-win für alle.
